Archiv des Autors: Manfred

neue Genua

Gestern ging es uns richtig gut! Nach einer sehr ruhigen Nacht mit beständig
3 Bft, stellte sich CALYPSO schön gegen den einlaufenden Schwell der großen Frachter, so schliefen wir sehr gut im leichten Wiegen des Bootes.

Morgens früh gut ausgeschlafen gehen wir um 0700 Uhr loc schon Anker auf, da der passende Wind mit 5 Bft (ca. 40 – 50 km/h) sich schon eingestellt hat. Nur unter Vorsegel mit über 6 kts Fahrt „rauschen“ wir in Richtung Hydra. In der Passage gibt es dann sehr wechselhafte Winde und wir haben etwas Arbeit unseren Kurs so gut als möglich zu halten. Ein Lehrstück für Taktik, Segelmanöver und Segeltrimm (das Einstellen der Segel zum Wind). Nachmittags erreichen wir Porto Heli und machen an einer Boje von Franks Yachtstation fest. Christian hat mit seiner Mannschaft unser Rigg neu verdrahtet, unsere alte Genua nochmal gerichtet, die neue Genua geschneidert und das Kutterrigg* auf der CALYPSO vorbereitet. heute können wir das neue Segel abholen und begleichen die Rechnung schon mal teilweise.

*ein zweiter Draht von der Mastspitze zum Bug, an dem wir ein kleineres Vorsegel für viel Wind befestigen können

Dieselvorfilter haben die Shipchandler hier leider auch nicht.

Heute haben wir um 0800 Uhr loc abgelegt, und werden wieder mit schön kräftigem Wind belohnt. Dennoch müssen wir für die zweite Hälfte der Reise wieder die „eiserne Genua“ setzen. Vorbei an Kyparissia und Gerakas – einem früheren Seeräubernest –  dessen versteckte Einfahrt wir aus zwei Meilen Entfernung nicht ausmachen können, erreichen wir den Ormos Kremmhidi in der Bucht von Monemwassia am späten Nachmittag. Mit einem weiteren Mitstreiter teilen wir uns die große Bucht, die sich anfänglich etwas schwellig aber am Abend dann als „Ententeich“ zeigt

Wind: NE 1 – 5  Bft

Etmal:  32 und 39 nm

Dieselpest

Heute verlegen wir in die Ormos Porou die Bucht auf der Ostseite von Poros, da der Wetterbericht NW-Wind bis 22 kts ansagt. Wir wollen dem Wellenschlag der Fähren und dem sich auf der Westseite aufbauenden Schwell aus dem Weg gehen. Bei gut haltendem Ankergrund wollen wir uns von den Strapazen der beiden letzen Tage erholen.

Was war passiert?

Wir starten vorgesternvon Varkizas bei moderaten Winden aus NE und queren das Verkehrstrennungsgebiet (wieder mit viel Verkehr) ohne Probleme. Leider schläft der Wind alsbald ein und wir starten die Maschine, die nach ca. einer Stunde Laufzeit wieder ihren Dienst einstellt. Glücklicherweise kehrt der Wind zurück und während Dagmar und Jan CALYPSO Richtung Poros segeln, verkrieche ich mich zum wiederholten Male in den Maschinenraum, um die Ursache zu finden. Wieder fehlt dem Dieselfilter der Inhalt, den er filtern soll. Wieder reinige ich alle Leitungen und fülle den Filter mit dem notwendigen Naß, bei Krängung, Welle und mehr als 20 kts Wind. Dagmar und Jan haben schon ein Reff eingelegt (die Segelfläche verkleinert). So segeln wir bis in den Hafen von Poros. Die Maschine springt an, wir lassen den Anker fallen und nach 40 m weigert sich die Kette weiter auszurauschen, leider sind wir noch mehr als eine Bootslänge vom Kai entfernt. Kette wieder aufholen, neuer Anlauf bei starkem Seitenwind. Beim zweiten Versuch rauscht die Kette sauber aus, dafür stottert die Maschine wieder und erstirbt – eine Bootslänge vor dem Kai. Mit mehreren Startversuchen und immer wieder kurzen Laufzeiten, „retten“ wir uns auf Wurfnähe der Achterleinen und die beiden freundlichen Nachbarlieger greifen hilfreich zu.

So kann es nicht weiter gehen! Ich baue den Tankgeber aus, um in den Dieseltank inspizieren zu können. Der gesamte Boden des Tanks ist mit dunklen Klumpen übersät – Dieselpest. Wir haben einen Edelstahltank in dem der Biodiesel-Anteil offensichtlich über die sieben monatige Stehzeit ganze Arbeit geleistet hat. Es bleibt uns nur, den Tank von den Bakterien zu reinigen.

Aris, der freundliche Tankwagenfahrer, leiht uns Pumpe und Kanister und wir entleeren den Tank vollständig, das „verseuchte“ Diesel (100 l !!!)überlassen wir dem Tankwart, der für seine Dienste keinerlei Gegenleistung verlangt. klar ist, wir werden von ihm den neuen Diesel beziehen. Mit Superbenzin und allerleih selbstgebauter Werkzeuge reinigen Jan und ich langwierig den Dieseltank durch die nur 8 cm messende Öffnung, da der Schlamm nicht mal durch den Ablaßhahn ablaufen will. Ok, jetzt noch alle Leitungen und Filter austauschen (oh, wir haben keinen neuen Dieselvorfilter mehr), Diesel einfüllen, Chemie beisetzen und probieren wäre die Reihenfolge gewesen. Es ist Samstag Nachmittag, wo kriegen wir jetzt einen Dieselvorfilter her? Beim ortsansässigen Shipchandler wird die neue Lieferung in der kommenden Woche erwartet, so lange können wir nicht warten, wir haben jetzt schon zwei Tage verloren. Der pfiffige Inhaber hat aber noch einen gebrauchten im Regal, den er uns kostenfrei zur Verfügung stellt, selbst passende Dichtungen findet er noch irgendwo in seinem Lager – huh wir können weiterarbeiten, den Tank befüllen und starten – Maschine läuft.

Und jetzt ein kühles Bier!

Wind: SE – NW 1 – 5  Bft

Etmal:  32 nm

Jan an Bord

Heute haben wir Jan mit dem Schlauchboot von VARKIZAS abgeholt.

Seit Verlassen der „Arbeitsbucht“ –  ehemals „Gin-Tonic-Bucht“ war es mit dem Wind eher sparsam bestellt. Nachdem wir unter Segel Anker auf gehen konnten, hielt die Freude nicht so lange an. Schon nach einer Stunde war die Maschine für den Rest des Tages beschäftigt.

Wir haben den kleinen Fischerhafen PERDIKA im Südwesten der Insel Ägina entdeckt. Von außen sieht das Örtchen recht verträumt aus. Ein paar Restaurants säumen die Mole. Das Anker setzen ist nicht ganz einfach, da gegenüber Fischerboote liegen, Windrichtung und -stärke aber nach mehr Kette verlangen als Platz vorhanden. Also legen wir den Anker etwas in stärker in Windrichtung an der gegenüber liegenden Mole vorbei. So haben wir mehr Sicherheit. Das Dorf selbst läßt sich eindeutig als Wochenend- und Feriendomizil der Athener ausmachen. Sehr viele Gebäude wirken zu dieser Zeit unbewohnt und auch sonst geht es sehr gemütlich zu. Einzig die Wirte der Tavernen sind eifrig bemüht, Gäste zu motivieren an den leeren Tischen Platz zu nehmen.

Wir lassen uns am Abend den Tagesfang zeigen und wählen einen leckeren Fisch aus, dessen Kilopreis mit 46 € nach Verhandlungen auf 38 € schrumpft. Leider verbrachte er etwas zu lange Zeit auf dem – zu heißen – Grill……..

Aigina war im Altertum durch Seehandel zu großer Macht gekommen. Eindrucksvolle Reste eines Apollontempels auf dem Kap Kolona und der Tempel der Aphaia (5. Jh v. Chr) sowie Fundstücke von Ausgrabungen des alten Aigina zeugen davon. Aigina wird auch die Pistazien-Insel genannt, welche hier recht teuer an Ständen und in Geschäften angeboten werden.

Gestern haben wir dann dem Stadthafen in Aigina noch einen Besuch abgestattet, um uns zu versorgen. Dies war sehr erfolgreich, gingen unsere Gasvorräte doch dem Ende entgegen. Ohne Gas keine warme Mahlzeit, keinen Early Morning Tea, keinen Kaffee, das geht gar nicht.

Nachdem die Beute verstaut war, tuckerten wir an der Nordküste der Insel entlang, um uns die dort angesiedelten Werften näher anzuschauen. Drei Anlagen direkt nebeneinander mit großen Abstellflächen und geordneten Anlegebereichen. Vielleicht darf CALYPSO hier auch einmal einen Winter an Land verbringen.

Am Nachmittag frischte dann endlich der Wind auf und wir konnten nochmal zwei Stunden richtig schön segeln. Wie immer, war auf den Einbahnwegen des Verkehrstrennungsgebietes jede Menge Verkehr. Dank des passenden Windes fanden wir unseren Kurs zwischen Frachtern, Passagierdampfern und Fähren gefahrlos und schnell.

Am frühen Nachmittag fällt der Anker vor dem kleinen Fischerhafen VARKIZAS.

 

 

 

Wind: SW -W 1 – 4  Bft

Etmal:  38 nm

 

reparieren in den schönsten Buchten

Als ich dieser Tage die Salonluke öffne, habe ich nur die Scheibe in der Hand, der Rahmen bleibt liegen. Wir haben ja ALLES an Bord, also SIKA, Werkzeug usw. rausgekramt aber Schreck las nach, sowohl der Primer als auch der Kleber sind nicht mehr zu verwenden – überlagert seit 3 !! Jahren. Also bereite ich alles vor und habe dann Pause – es ist die nächsten Tage kein Regen angesagt.

In Poros haben wir Kleber und Dichtmittel (und einige andere Kleinigkeiten einkaufen können), die Wäsche gewaschen und unseren Lieblingseissalon heimgesucht.

In der Ormos Barbaria, Insel Poros haben wir die Scheibe neu eingeklebt und gedichtet, die von der Werft falsch montierte Badeleiter gerichtet (hört sich einfach an, aber …..) und einige GFK-Schäden, die durch den unsachgemäßen Umgang mit Bohrmaschinen oder die Ungeduld des Mechanikers hervorgerufen worden waren beseitigt, haben das neue Teakdeck mit Salzwasser vertraut gemacht und andere Restarbeiten erledigt – falsch zu glauben, jetzt sei ALLES erledigt!

Leider, leider ist die mit Martina und Klaus letztes Jahr in der Bucht entdeckte „Gin-Tonic-Bar“ der Abrissbirne zum Opfer gefallen, so blieb es bei Malamatina – auch nicht schlecht.

Wind: SW 3  Bft

Etmal:  18 nm

ohne Diesel läuft nix

 

Gestern haben wir uns in Porto Heli versorgt und segeln bei schönstem Wind in Richtung der Insel Hydra, hier wollen wir eine uns noch fremde Bucht anschauen.
Vor der Bucht, Genua einholen, Maschine an, Großsegel ein, Ankermanöver vorbereiten. Es liegen schon zwei Mitbewerber in der Bucht, ok, mit Landleinen ist für uns auch noch Platz.

Beim Einlaufen in die Bucht, versagt die Maschine ihre Dienste und ist trotz guten Zuredens nicht bereit wieder anzuspringen – ich tippe auf fehlendes Diesel in den Brennkammern. Ankertiefe 30 m – zu tief, also flott das Großsegel wieder gesetzt, raus aus der Bucht, Genua hoch und erst mal ins freie Wasser, dort beidrehen zum Beiliegen, Ärmel hoch, Werkzeug raus, Motor freilegen, Ursachenforschung.

Gestern haben wir das Motoröl und sämtliche Filter gewechselt, vielleicht war es keine gute Arbeit.
Es ist alles i.O., also keine Fehler – systematisches Vorgehen.
Der neue Dieselvorfilter hat schon wieder einige schwarze Brösel gefangen – Dreck im Diesel? Die Leitung hat tatsächlich einen Pfropf, alles reinigen die Dieselleitung mittels Dingyluftpdumpe Richtung Dieseldank durchpusten, den Dieselfilter vollfüllen, den Dieselvorfilter anschrauben, den Dieselhahn öffnen und es kommt der Diesel geflossen – aus dem Dieselvorfilter!!!

Beim Zudrehen habe ich wohl die Dichtung gehimmelt, gar nicht schlimm, wir haben ja Ersatz – denken ich! 22.543 verschiedene Dichtungen, aber die, die ich bräuchte – NEIN!
Also, selber eine basteln. Alles auseinander, alles wieder zusammen, alles dicht, Maschine an – läuft. Versorgungssystem – trocken.

Drei Stunden später liegen wir am Anker – jetzt erstmal ein Ankerbier.

 

Wind: 3  Bft

Etmal:  0,5 nm

 

Enttäuschung – Überraschung

Wie immer nach dem Winterlager und besonders nach einer solchen Reparatur bleiben viele kleine aber maßgebliche Dinge, die noch zu richten, zu besorgen, zu diskutieren, zu erledigen sind.
Wir bleiben in Werft Nähe noch einige Tage vor Anker, kriegen jedoch nicht alles ins Reine!

Lichtblick nach all dem Ärger, unser Fischlokal in Kilada, in dem wir –  ernsthaft – sieben Mal nacheinander Essen waren, einfach weil es so gut und preiswert ist.

Am letzten Abend folgen wir einer Empfehlung des Chefs und –  Überraschung – wir dürfen nicht mal bezahlen. So können wir nach all der Aufregung doch etwas entspannen.

Wind: 3 Bft
Etmal:  0,5 nm

 

CALYPSO schwimmt wieder

der Landliegeplatz der CALYPSO

Hurrrrraaaaa, wir sind im Wasser und CALYPSO schwimmt wie vorher.

Vorher meint, bevor der unglückliche Zwischenfall am Kai von Poros CALYPSO zu einem Havaristen macht.

Kurz:
CALYPSO liegt sicher vor Anker mit Heckleinen und ausreichendem Platz zum Kai. Als wir von einem kleinen Ausflug zurückkehren zeigt sich uns ein Bild des Grauens.
Das Wetter hat sich geändert,  Gewitterböen um 35 kts, ein Meter auflandige Welle. CALYPSO liegt längsseits am Kai, das Heck ist total zerstört, die Steuerbordseite arg in Mitleidenschaft gezogen, beide Rumpffenster eingedrückt. Wir springen an Bord und manövrieren das Boot erst mal aus dieser „misslichen Lage“ . In der Bucht gehen wir vor Anker und machen eine Schadenaufnahme, die Tränen stehen uns in den Augen. Was war passiert? Was haben wir falsch gemacht?

die zerstörte Badeplattform

Wir verlegen in die leeseitige Bucht von Poros und begeben uns am nächsten Morgen auf Ursachenforschung. Andere Ankerlieger (z.T. selbst mehr oder weniger schwer beschädigt) berichten uns von einem Katamaran, der am Morgen an unserer Backbordseite anlegt. Bei  Losbrechen des Gewitters hätte er wohl so ziemlich alles falsch gemacht, wird uns berichtet. Beim Ablegen beschädigt er mittelbar und unmittelbar insgesamt 5 weitere Boote – und verschwindet!!!

beide Portlights zerstört

Gesamtschaden geschätzt ca 150.000 bis 200.000 €.

Wir suchen nacheinander die Port Police auf, um unsere Anzeigen zu erstatten. Wohl dem, der gut versichert ist, wir informieren Yachtpool über das Ereignis und besprechen mit Gutachter und Werft, die Reparaturarbeiten.

Ja, kaum zu glauben, CALYPSO sieht jetzt  fast wieder aus wie vorher – auf den ersten Blick. Auf den Zweiten müssen wir leider feststellen, dass die Werft gem. Gutachten noch einige Nacharbeiten leisten muss !

Ein riesiges Dankeschön an unseren Versicherer Yacht – Pool in München, hier hat uns besonders Frau Kiessling mit ihrem Team unbürokratisch unterstützt!

Bugkorb, einseitig

 

Wind: 3 – 4 Bft
Etmal:  0 nm

 

Impressionen der Anreise

Sonnenaufgang über der Lagune von Venedig

 

Heckwelle trotz langsamer Fahrt

schmales Fahrwasser

nicht sehr warm an Deck

Wegen der Havarie haben wir dieses Jahr sehr viel „Gepäck“ und entscheiden uns für eine Anreise mit der Fähre. Den Kofferraum voll von Ersatzteilen und Verbrauchsmaterial Starten wir aus unserer neuen Heimat Hilpoltstein gen Süden, genau Venedig.

Dort gehen wir auf die Fähre nach Patras. Wegen eines Streiks in GR laufen wir erst am frühen Morgen, statt 00.30 Uhr ab. Die erste Nacht verbringen wir also nicht in einer gemütlichen Kabine sondern auf den zum Schlafen sehr ungemütlichen Vordersitzen unseres Autos.

Frühstück gibt es an Bord erst ab 09.00 Uhr, also beziehen wir unsere Kabine und holen erst einmal fehlenden Schlaf nach. Essen an Bord ist sehr teuer, dafür das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr schlecht. Beim nächsten Mal müssen wir eine andere Lösung finden. Die 34 stündige Fahrt insgesamt verläuft ruhig.

Das war 2016

So Leute, das hätten wir geschafft, CALYPSO steht an Land und ist nicht auf Grund gegangen. Sie bietet ein schlimmes Bild.

Bugkorb zerstört, Steuerbord Positionslampe weg (hatte ich erst letztes Jahr auf LED umgerüstet)

zwei Relingstützen geknickt

Badeplattform zerstört

Rollanlagensockel gerissen und Bugbrett weg

Außendusche kaputt

sie hat sich tapfer gewehrt

beide Rumpffenster eingedrückt

In den nächsten Tagen erwarten wir den Sachverständigen der Versicherung und dann sehen wir weiter.

Über den ganzen bürokratischen Kram wollen wir uns jetzt noch gar keine Gedanken machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Passarella verschwunden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

hoch, trocken und durchlöchert

 

 

 

 

Dennoch:

Gesamtstrecke:  1403 nm schönes Fahrtensegeln

unter Maschine:              438 nm
unter Segel:                     965 nm

die Zeit vergeht

Klaus ist kaum vom Ruder zu trennen d.h. Entspannung für den Skipper

Kaum das Martina und Klaus an Bord gekommen sind, gingen sie schon wieder von Bord – so scheint es. Wir hatten wirklich zwei sehr kurze aber schöne Wochen zusammen. Wir haben auf Poros die Bucht Barbaria entdeckt.

Ein kleiner Strand mit „Bude“ ein paar Sonnenliegen und -schirmchen und zwei Bojen deren Mooringsteine und Ketten unsere max. 8 to leicht zu halten vermag. Scheinbar haben sich Fischer für die schlechtere Jahreszeit hier ein Refugium geschaffen. Danach Poros Stadt erkundet und entlang der Küste über Hydra Stadt (wir haben beim ersten Anlauf einen Platz neben dem Tankschiff bekommen) von Bucht zu Bucht bis Porto Cheli gesegelt. Der Rückweg konnte aufgrund der großen Anzahl an geeigneten Buchten

„Gin-Tonic-Bucht“

mäßiger Wind, glattes Wasser, was will man mehr?

abwechslungsreich gestaltet werden. Die einzelnen Etmale lagen zwischen 7 und 15 nm, sodass genug Zeit für Schnorcheln, Schwimmen und anderes Freizeitvergnügen geblieben sind.

 

 

spätsommerliches Segeln

 

 

 

 

 

 

 

 

schon wieder vorbei – bis 2018

Mit der Ionien-Fähre fahren die beiden jetzt nach Piräus (mit Zwischenhalt in Ägina Stadt 2 Std) und dort mit dem Direktbus zum Flughafen – easy.

Das waren die letzten Gäste für dieses Jahr. Wir beschließen, uns einen Roller zu mieten und ab morgen entspannt die Insel zu erkunden.